Jahr: 2018
Nähert man sich dem Gelände von „Alt-Rohr“ kommend, fällt zuerst die Höhenstaffelung der „Generationsfindlinge“ ins Auge, die sich mit dem Hang nach unten entwickeln. Auch der Servicewohntrakt sowie das Pflegeheim mit den aufgesetzten Seniorenwohnungen sind in der Höhenentwicklung differenziert ausgebildet und reagieren so auf den Maßstab der Umgebung.
Von Norden kommend fließt der Thing-Park zwischen dem Pflegeheim im Osten und dem Generationenwohnen im Westen auf die von der neuen Gebäudesetzung begrenzte „Platzebene“. Nach Süden wird er durch den Baukörper der Servicewohnungen begrenzt – eine Treppe führt von dort aus hinunter zur Supperstraße Richtung „Alt-Rohr“ und verknüpft das neue Quartier mit seiner Umgebung. .
Unter der Platzebene liegt die Tiefgarage, die hauptsächlich von der Supperstraße zwischen den Generationshäusern erschlossen wird. Eine zweite Tiefgaragenzufahrt befindet sich im Osten unter dem Pflegeheim.
Die Gebäudesetzung öffnet sich Richtung Westen – die einzelnen Generationenhäuser liegen wie Findlinge im Hang und stellen die Maßstäblichkeit zur umliegenden Bebauung her. Zwischenräume lassen Durchblicke zum anschließenden Wohnquartier zu, Wege laden in das neue Quartier ein. Von hier aus können alle Nutzungen barrierefrei erschlossen werden.
Im Zentrum des neuen Stadtquartiers befindet sich der zentrale „Treff“, der im Pflegeheim integriert ist, sowie die benachbarte KITA die im Servicewohntrakt untergebracht ist.
Ebenfalls zum Platz hin ausgerichtet entsteht ein kleiner Laden zur unmittelbaren Nahversorgung.