WETTBEWERB WOHNBEBAUUNG FELDKIRCHEN
Baujahr: 2017
Ort: München, Feldkirchen
Kooperation mit David Wolfertstetter

Die horizontale Schichtung bestimmt das Erscheinungsbild des Entwurfes. Diese ist formal, konstruktiv sowie auf Materialebene umgesetzt und klar ablesbar. Einerseits ist in den stringent und klar zonierten Obergeschossen dem förderfähigen, günstigen Wohnen Rechnung getragen. Das flächige, amorphe Erdgeschoss dagegen verleiht den ebenerdigen Sondernutzungen ihre eigenständige Gestalt . Als Konsequenz aus der gefordert hohen Bebauungsdichte  auf dem Grundstück wird das „Staffelgeschoss“ bereits ab der Decke über EG umgesetzt. Die Dachebene über dem EG wird als üppig begrünter Dachgarten ausgeführt, um die verlorenen Grünflächen im Erdgeschoss zu kompensieren.

Entlang der Bahntrasse gliedert sich der neue Baukörper in die großmaßstäbliche Nachbarbebauung der Raiffeisenstraße ein und vermittelt nach Süden hin zur Schule und Sporthalle.

Der Sockel und die darauf liegenden Riegel unterscheiden sich nicht nur durch Ihre Formensprache, sondern sowohl Konstruktiv als auch über ihre Materialität. Während das  Sockelgeschoß als lastverteilender Betontisch ausgebildet fungiert, sind die Riegel als leichte Holzbautenten in Elementbauweise, oder sogar als komplett vorgefertigte  Module angedacht. potential, was wiederum der Wirtschaftlichkeit und einer kurzen Bauzeit bei höchster Qualität zu Gute kommt. Bei den Nordfassaden der Riegel wird über zusätzliche Profilverglasung der Laubengänge der Schallschutz sowie die Privatheit der gegenüberliegenden Wohnungen erhöht.